Engagement zeigt Wirkung

Die Politik nimmt sich der Fahrausbildung an

Die Interessensvertretung für die Fahrlehrer:innen zeigt Wirkung: Jetzt übt die Politik Druck aus. Deshalb sieht man vorderhand von weiteren Aktionen ab.

Liebe Mitglieder von L-drive und Swissdrive,

L-drive und Swissdrive setzen sich seit Jahren intensiv für die Interessen der Fahrlehrerschaft und Verkehrssicherheitsfachleute ein. So hat L-drive Schweiz auf politischer Ebene in den letzten Jahren – auch dank Unterstützung und der Mitarbeit der Fahrlehrer:innen – die Lobbyarbeit erfolgreich ausgebaut, während dem Swissdrive parallel ein umfassendes Dienstleistungsangebot aufgebaut hat. Dies zeigt Wirkung:

  • Nicht zufällig konnte das Präsidium von L-drive Schweiz unlängst bei Bundesrat Albert Rösti persönlich vorsprechen.
  • Und mit der mittlerweile etablierten parlamentarischen Gruppe Fahrausbildung/Fahrlehrer:innen ist der Druck erhöht worden: Ständerat Charles Juillard (Die Mitte/Jura) hat in der Junisession ein Postulat eingereicht, das die Evaluation des ASTRA von Opera-3 in die richtigen Bahnen lenken soll. Seine Forderung: Der Bundesrat soll transparent darlegen, ob das Fahren mit 17 überhaupt den gewünschten Effekt erzielt – oder ob die Regelung ganz gestrichen werden kann (weitere Infos hier: www.l-drive.ch/de/details/politik-uebernimmt-das-ruder-l-drive-schweiz-fordert-rasches-handeln).

Zur Petition „Existenzgrundlage der Fahrlehrerschaft“

Vor diesem Hintergrund haben sich Swissdrive und L-drive Schweiz abgesprochen und entschieden, die kürzlich lancierte Petition der Fahrschule tee-double-u nicht aktiv zu unterstützen. Auch wenn das Thema wichtig ist, verfolgt L-drive Schweiz bereits seit über zwei Jahren eine politische Strategie, die nun erste Erfolge zeigt. Zu dieser Strategie gehört es insbesondere, dass der Politik vor allem die negativen Folgen der Opera-3-Massnmahmen für die Verkehrssicherheit aufgezeigt werden. Dass auch das Fahrlehrergewerbe unter der seinerzeitigen Revision leidet, ist unbestritten und muss so rasch wie möglich auch geändert werden. Die Politik und Öffentlichkeit wird aber nicht auf die Probleme der Fahrlehrer:innen reagieren, sondern auf die Verschlechterung der Verkehrssicherheit.

Die Petition greift damit zwar ein wichtiges Thema und ein legtimies, auch von uns unterstütztes Anliegen auf. Sie fokussiert sich jedoch zu stark auf unser Problem als Berufsstand, ohne weitergehende Lösungsansätze. Vor allem aber sind wir der Auffassung, dass die politischen Diskussionen (wie einleitend aufgezeigt) dank unserer Aktivitäten glücklicherweise bereits weiter fortgeschritten sind. Die Petition stiftet in den laufenden Diskussionen und Verhandlungen eher Verwirrung. Das haben uns zahlreiche Rückmeldungen von Politiker:innen gezeigt.

Wir respektieren das Engagement hinter der Petition, verfolgen jedoch einen anderen Weg, den wir weiter konsequent gehen müssen - zusammen mit den politischen Entscheidungsträgern und allen Fahrlehrer:innen. Wir halten euch weiterhin auf dem Laufenden.

 

Für Fragen und Gespräche stehen wir gerne zur Verfügung.

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